CrowdMyRegion

Technologieprogramm Smart Service Welt II

Crowd-basiertes Mitbringnetzwerk von intelligenten Einzelhandelsservices für die stationäre Grundversorgung regionaler Communities

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Kurzbeschreibung

Ein soziales Liefernetzwerk, das mit zeitgemäßen Methoden Nachbarn ermöglicht, einander zu helfen, soll im Projekt CrowdMyRegion entstehen. Dabei geht es um alltägliche Besorgungen etwa bei Drogerien oder Supermärkten, die in ländlichen Gebieten heute ohne Auto oft nicht mehr zu erreichen sind. Neben den Konsumenten profitieren auch die Händler: Auf Basis der neu gewonnenen Daten – etwa zum regionalen Bedarf an bestimmten Produkten – können sie neue Geschäftsmodelle identifizieren.

Ausgangslage

Die zunehmende Urbanisierung der vergangenen Jahrzehnte hatte durch den Wegzug vieler Menschen aus den ländlichen Regionen unter anderem die Schließung lokaler Ladengeschäfte zur Folge. Eine Konsequenz ist, dass es mit der Grundversorgung im ländlichen Raum nicht überall zum Besten bestellt ist. Das wirkt sich negativ auf die Lebensqualität aus, hemmt aber auch die gewerbliche Entwicklung, weil etwa Kunden für Bäckereien, Imbisse oder Metzger fehlen. Die potentiellen Kunden fahren mit dem Auto zum nächsten großen Supermarkt – die Dorfkerne und Zentren von Kleinstädten verwaisen zusehends.

Ziele

Dieser Entwicklung will das Projekt CrowdMyRegion entgegenwirken und das Leben in ländlichen Gebieten attraktiver machen. Kern des Projektes ist die Entwicklung und Etablierung eines sozialen Mitbringnetzwerks. So sollen Menschen, die zum Bespiel kein Auto haben oder aus gesundheitlichen Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wieder besser an die Grundversorgung angeschlossen werden.

Über eine App können die Benutzer Waren aus dem Sortiment regionaler Geschäfte kaufen und an eine zentrale Abholstation in fußläufiger Nähe liefern lassen – zum Beispiel lokale Kleingewerbe. Auf diese Weise wird potenzielle Kundschaft in die Geschäfte geholt. In der Startphase erfolgt die Zustellung durch Gewerbetreibende, die in der Region sowieso Lieferungen durchführen – etwa Apothekenkuriere oder Bäckermobile. Mittelfristig werden dies auch Privatpersonen übernehmen. Auf Basis „intelligenter“ Algorithmen werden Personen, die etwa Lebensmittel oder Drogerieartikel benötigen, mit Nachbarn vernetzt, die diese Dinge besorgen können. Dabei ist der Algorithmus darauf ausgelegt, dass für die Besorgungen und die Lieferung kein großer Umweg gefahren werden muss. Der „Lieferant“ erhält als Anreiz zum Beispiel einen Anteil der Liefergebühr als Provision oder einen Einkaufsgutschein des jeweiligen Supermarktes.

Zudem soll eine Software-Entwicklungsplattform neue Geschäftsmodelle in den Regionen ermöglichen. Einzelhändler, die am Liefernetzwerk teilnehmen, können die offenen Schnittstellen beispielsweise nutzen, um Kooperationen mit anderen Partnern einzugehen oder neue Kundengruppen zu erschließen. Die Offenheit der Plattform gewährleistet, dass interessierte Unternehmen und Entwickler regionale Bedürfnisse erkennen und Teil des Netzwerks werden können. Um eine hohe Akzeptanz bei den Endkunden zu erzielen, muss der Datenschutz bei allen Services jederzeit gewährleistet sein

Konsortialpartner

ciconia Software GmbH (Konsortialführer), fastahead GmbH & Co. KG, GBG Mannheim, Universität Mannheim

Marko Jeftic


Marko Jeftic
ciconia Software UG


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Erstes Projektvideo

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Zweites Projektvideo

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