OmniE - abgeschlossen 12/22

System- und Flottenanalyse für E-Omnibusse im ÖPNV

Die Projektpartner entwickeln mit OmniE ein IKT-basiertes Analysetool, das ÖPNV-Betreibern als Entscheidungsgrundlage dienen kann, um den bestmöglichen Weg für die schrittweise Umstellung ihrer Busflotten auf Elektroantrieb zu finden. Kostenstruktur und CO2-Einsparungen sind dabei wichtige Faktoren. OmniE wird den ÖPNV-Betreibern ihre jeweiligen Optionen unabhängig von bestimmten Busherstellern aufzeigen. Prototypisch wird das Konsortium sein OmniE-Tool am Beispiel der Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) entwickeln. Dazu wird es die GöVB-Flotte unter technischen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten analysieren und daraus verschiedene Szenarien ableiten. Nach einer erfolgreichen Erprobung soll OmniE bundesweit einsetzbar sein. Das wird die Akzeptanz von Elektrobussen bei den Flottenbetreibern erhöhen und ihre Einführung beschleunigen.

Projektpartner sind: EnergieNetz Mitte GmbH, Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, Göttinger Verkehrsbetriebe GmbH, Hochschule Kempten, Regionalmanagement Nordhessen GmbH

Zentrale Ergebnisse des Projekts
Das Verbundprojekt OmniE konnte mit der Entwicklung eines herstellerunabhängigen IKT-Tools zur System- und Flottenanalyse von Elektro-Omnibussen eine neue Lösung zur Analyse der Anschaffungs- und Betriebskosten von E-Busflotten erzielen. Das OmniE-Projektteam entwickelte ein Analysetool, das ÖPNV-Betreibern aufzeigt, welche Substitutionspotenziale von herkömmlichen Dieselbussen durch E-Busse in ihren Flotten existieren.

Weitere Analysen zielten u. a. auf die Kostenstruktur, CO2-Einsparungen, mögliche Ladekonzepte, die technische Konfiguration der Ladeinfrastruktur und die Versorgung mit erneuerbaren Energien ab. Durch das Analysetool konnten verschiedene Szenarien dargestellt und die individuellen Anforderungen jedes ÖPNV-Betriebs ermittelt werden. Das sollte die Betriebe dazu befähigen, die für sie optimale Entscheidung hinsichtlich der Beschaffung von Elektrobussen zu treffen.

Weiterführende Informationen

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Ansprechpartner

Benedikt Mundl

monalysis GmbH
Messtechnik und Betriebsfestigkeit

T +49 (0) 831 527 75087