ERIKA - abgeschlossen 06/22

Elektromobilität mit Redundanter Intelligenter Kommunikations-Architektur (ERIKA)

Logo ERIKA
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Um die Sicherheit des automatisierten Fahrens zu gewährleisten, müssen alle Kommunikationspfade, über die kritische Informationen übertragen werden, redundant ausgeführt werden. Ein Back-up für das primäre Kommunikationssystem, das im Fehlerfall einspringt, ist unerlässlich. Während das Automotive Ethernet für das primäre System der Goldstandard ist, werden die hohen Anforderungen an ein Back-up-System noch von keiner verfügbaren Technologie zufriedenstellend erfüllt. Das Projekt ERIKA untersucht deshalb, ob sich eine breitbandige Variante der OFDM-Technologie für den Einsatz als redundantes System in autonomen Elektrofahrzeugen eignet. OFDM steht für Orthogonal Frequency Division Multiplexing. Es handelt sich um ein Modulationsverfahren zur Datenübertragung über mehrere Frequenzträger in einem Kanal oder Kabel, das bisher unter anderem zur Kommunikation im Mobilfunk oder über gebäudeeigene Stromnetze genutzt wird.

Zentrale Ergebnisse des Projekts
Das Projekt ERIKA („Elektromobilität mit Redundanter Intelligenter Kommunikations-Architektur“) legte einen wichtigen Grundstein für die Elektromobilitätsforschung in Bezug auf intelligente Kommunikationstechnologien. Inhalt des Projektes war die Untersuchung eines redundanten Kommunikationssystems, das die Datenübertragung in den Anwendungsbereichen automatisierter Fahrzeuge zuverlässiger und sicherer gestalten sollte. Hierfür setzte das Projekt auf die sogenannte Orthogonal Frequency Division Multiplexing-Technologie (OFDM), dessen Einsatztauglichkeit als potenzielles zukünftiges In-Vehicle Kommunikationssystem erfolgreich demonstriert werden konnte.

Die innovative Technologie funktioniert nicht nur theoretisch, sondern auch unter praktischen Einsatzbedingungen im Fahrzeug. Für die Forschung konnte das Projekt aufzeigen, dass speziell mit dem Fortschreiten der Leistungsfähigkeit moderner Signalverarbeitungslösungen immer leistungsfähigere Systeme in die Realität umgesetzt werden können. Ein wichtiger nächster Schritt liegt in der Standardisierung und Industrialisierung der Technologie sowie in der weiteren Forschung und Erweiterung der Fähigkeiten und Performanz.

3 Fragen, 3 Antworten - Interview mit Christoph Arndt, Projektleiter ERIKA

Weiterführende Informationen

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Ansprechpartner

Christoph Arndt

Continental AG

T +49 151 68832595