Pressemitteilung
11.04.2016

Smart Data Gesundheits-Workshop auf der conhIT 2016

Die Begleitforschung des Technologieprogramms „Smart Data – Innovationen aus Daten“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) veranstaltet im Rahmen der Messe Connecting Healthcare and IT (conhIT) am Mittwoch, den 20. April 2016, gemeinsam mit dem Bundesverband der IT-Anbieter im Gesundheitswesen (bvitg) einen Workshop zum Thema Smart Data. Ziel des Workshops ist es, eine erste Roadmap für das Thema „Smart Data im Gesundheitswesen“ für Deutschland zu entwerfen.

Die conhIT ist Europas führende Veranstaltung für Gesundheits-IT und findet vom 19. bis 21. April 2016 auf der Messe Berlin statt. An drei Tagen tauschen sich Akteure aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Anwender von Software im Gesundheitswesen über die Chancen und Herausforderungen der Branche aus. Im Zentrum der conhIT steht die Frage, wie moderne IT die Versorgung im Gesundheitswesen qualitativ verbessern und Institutionen im Wettbewerb unterstützen kann.

Prof. Dr. Stefan Jähnichen, Leiter der Smart-Data-Begleitforschung und Direktor am FZI Forschungszentrum Informatik: „Der Gesundheitsbereich ist ein sehr sensibles Feld für die Anwendung von Big-Data-Lösungen. Laut einer Studie, die wir gemeinsam mit dem Business Application Research Center unter IT- und Business-Entscheidern durchgeführt haben, sehen 63 Prozent der Befragten hier große Risiken aufgrund der besonderen Sensibilität der Daten und der hohen Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit. Gleichzeitig bieten sich jedoch auch große Chancen. So erforscht etwa unser Leuchtturmprojekt KDI – Klinische Datenintelligenz, wie durch das Zusammenführen und Auswerten unterschiedlicher Gesundheitsdaten die Behandlung von Patientinnen und Patienten bei Brustkrebs oder einer Nierentransplantation verbessert werden kann. Es ist Zeit, die verschiedenen Prozesse zusammenzubringen und Mehrwerte für alle Beteiligten zu generieren. Im Workshop sollen auf der conhIT gemeinsame Lösungen erarbeitet werden, um diese neuen Herausforderungen zu meistern und die Potenziale zu erschließen.“

Der Workshop findet am 20. April von 13:45 bis 16:45 Uhr statt. Referent ist unter anderem Prof. Dr. rer. nat Wilhelm Stork, Direktor am Forschungszentrum Informatik (FZI). Mit Vorträgen der drei Leuchtturmprojekte SAHRA, KDI und InnOPlan aus dem Smart-Data-Technologieprogramm und TRESOR aus dem Trusted-Cloud-Programm erhalten die Teilnehmer des Workshops exklusive Einblicke in die Praxis. Darauf aufbauend erstellt der bvitg im Anschluss eine Roadmap für die Nutzung von Smart Data im Gesundheitswesen. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an die Teilnehmer aus den vom Smart-Data-Technologieprogramm geförderten Projekten als auch an Akteure aus den Bereichen Politik und Wirtschaft, die sich mit dem Thema Gesundheits-IT und Big Data befassen. Weitere Informationen zum Workshop und Anmeldung unter https://www.gi.de/conhit  

Über Smart Data – Innovationen aus Daten
Mit dem Technologieprogramm „Smart Data – Innovationen aus Daten“ fördert das BMWi von 2014 bis 2018 insgesamt 13 Leuchtturmprojekte, die den zukünftigen Markt von Big-Data-Technologien für die deutsche Wirtschaft erschließen sollen, mit rund 30 Millionen Euro. Die beteiligten Unternehmen und Organisationen bringen weitere 25 Millionen Euro auf, so dass das Programm über ein Gesamtvolumen von etwa 55 Millionen Euro verfügt. Smart Data ist Teil der neuen Hightech-Strategie und der Digitalen Agenda der Bundesregierung.

Weitere Informationen zum Smart-Data-Technologieprogramm finden Sie unter www.smart-data-programm.de.

Ansprechpartner für die Presse
Daniel Krupka
Smart-Data-Begleitforschung
c/o LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
Linienstr. 154, 10115 Berlin
Tel.: 030-4000 652-10
Fax: 030-4000 652-20
E-Mail: smartdata@lhlk.de 
Internet: www.smart-data-programm.de