Pressemitteilung
10.04.2015

Die Industrie von morgen erleben - AUTONOMIK für Industrie 4.0 auf der Hannover Messe Industrie

Drei Förderprojekte des Technologieprogramms AUTONOMIK für Industrie 4.0 zeigen auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeswirtschaftsministeriums (Halle 2, Stand C28) auf der Hannover Messe Industrie, wie die Produktion der Zukunft aussieht – von der individuellen Kaffeemaschine bis zum Elektroauto

Grüner Außenspiegel, gelber Radkasten, roter Schaltknauf, Schiebedach, 85 kWh-Batterie – egal, wie ausgefallen die Wünsche an das neue Elektroauto sind, dank der intelligenten Fertigung des Förderprojektes SMART FACE entstehen Elektroautos künftig genau so, wie es sich Käufer wünschen. Bislang stellen kundenindividuelle Produkte die Hersteller noch vor große Herausforderungen, denn die Produktionsprozesse sind nur für große Mengen effektiv. In der intelligenten Fertigung bahnen sich Einzelteile künftig selbst ihren Weg und machen es damit möglich, dass die Produktion von Elektroautos kundenindividuell und gleichzeitig für die Hersteller rentabel gelingt. Auf der diesjährigen Hannover Messe Industrie (HMI), die vom 13. bis 17. April in Hannover stattfindet, können Besucher anhand der drei Förderprojekte InnoCyFer, motion EAP und SMART FACE aus dem Technologieprogramm AUTONOMIK für Industrie 4.0 selbst erleben, wie die Produktion der Zukunft aussieht.

Im Projekt InnoCyFer haben Kunden künftig die Möglichkeit, über eine webbasierte Open-Innovation-Plattform eine Kaffeemaschine zu entwickeln, die genau zu ihren Vorstellungen passt. Die Besonderheit des Projektes liegt in der neuartigen bionischen Produktionssteuerung, bei der sich das Fertigungssystem flexibel an die jeweiligen Kundenaufträge anpasst, ohne dass der laufende Betrieb gestört wird und somit auch bereits erteilte Aufträge noch kurzfristig bis in späte Produktionsphasen geändert werden können. Auf der HMI können Messebesucher einen eigenen Mikrocontroller designen und fertigen lassen und damit die komplette Fertigungskette der Zukunft kennenlernen. Beim Projekt SMART FACE kann interaktiv über ein berührungssensitives Terminal die Produktion durch selbst durchgeführte Störungen beeinflusst werden, so dass Besucher erleben, wie sich das Montagesystem flexibel und selbstständig an Änderungen anpasst. Das dritte Förderprojekt, motion EAP, zeigt auf dem BMWi-Gemeinschaftsstand, wie durch intelligente Assistenzsysteme, die auf der Basis von Bewegungserkennungen und –projektionen funktionieren, Mitarbeiter in der Produktion besser unterstützt werden können. So werden Arbeitsabläufe nicht nur optimiert, sondern auch leichter ausführbar.
Zusätzlich zu den Auftritten der Projekte präsentiert sich AUTONOMIK für Industrie 4.0 auch mit Vorträgen innerhalb des Vortragsprogramms im BMWi-Forum:

  • Montag, 13.04.2015, 10.45 – 11.15 Uhr „IT-Sicherheit in Industrie 4.0- Informationssicherheit beim Einsatz autonomer cyber-physikalischer Systeme in der Produktion“– Inessa Seifert (iit - Institut für Innovation und Technik in der VDI/VDE Innovation+Technik GmbH) Begleitforschung AUTONOMIK für Industrie 4.0
  • Mittwoch, 15.04.2015, 12.30 – 13 Uhr „Dezentrale Produktionssteuerung für die Automobilindustrie“ – Christian Prasse (Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik), Projekt SMART FACE
  • Freitag, 17.04.2015, 11.30 – 12 Uhr „Was haben Ameisen mit Produktionsprozessen zu tun?“ – Michael Niehues (TU München), Projekt InnoCyFer

Herausgeber

Nadia Tambué

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