Meldung
12.04.2016

Recht und additive Fertigungsverfahren

Gleich zwei Studien präsentierte die Begleitforschung von "AUTONOMIK für Industrie 4.0" erstmals während der Messetage auf der diesjährigen Hannover Messe: Additive Fertigungsmethoden und juristische Herausforderungen für digitale Wertschöpfung.

Cover Studien
© BMWi
Cover Studien NL Autonomik 7

Die Untersuchung der Potenziale und Herausforderungen additiver Fertigung – auch unter der geläufigeren Bezeichnung 3D-Druck bekannt – steht im Fokus der ersten Studie. Im Gegensatz zu konventionellen subtraktiven Verfahren wie Drehen oder Fräsen und den formativen Fertigungsverfahren wie Gießen oder Schmieden, erlauben die Verfahren der additiven Fertigung die Herstellung komplexer Geometrien und innerer Strukturen sowie vielfältige Nutzungsmöglichkeiten unterschiedlicher Materialien. Die Studie untersucht die entstehenden Chancen und spricht Handlungsempfehlungen aus. Sie kann hier heruntergeladen werden.

Zudem wurde die Studie zum juristischen Referenzarchitekturmodell „Ju-RAMI 4.0“ vorgestellt, die erstmalig das Modell in der praktischen Anwendung an einigen Förderprojekten getestet hat. Die Untersuchung hat gezeigt, dass die modellhafte Darstellung von Recht ein geeignetes Mittel ist, um ein grundlegendes Problemverständnis für die juristischen Herausforderungen von Industrie 4.0 zu erhalten. Ziel ist es, Ju-RAMI 4.0 auf Grundlage der gewonnenen Ergebnisse weiter auszubauen. Die Studie kann hier heruntergeladen werden.