Meldung
28.06.2024

KI-Innovationswettbewerb: BIMKIT präsentiert KI-Dienste für Hochbau und Infrastruktur

Vor dreieinhalb Jahren ist das Technologieprojekt BIMKIT mit dem Ziel angetreten, die Datenlage in der Bauwirtschaft zu verbessern und die Vielzahl unterschiedlicher Dokumente von Hochbau- und Infrastrukturobjekten mit Hilfe von KI zusammenzuführen.

Bei seiner Abschlussveranstaltung Mitte Juni hat das Projekt im Ergebnis neun Demonstratoren vorgestellt, die auf unterschiedliche Weise z. B. die Rekonstruktion von Modellen und Raumbüchern aus (vergilbten) Grundrissen, die Erstellung von Templates für den Brückenbau oder die Schadenskartierung ermöglichen.

Im Projekt wurde entschieden, verschiedene KI-Dienste wie Bildlokalisierung, Objekterkennung oder 3D-Punktwolken zu entwickeln, die individuell angeboten und je nach Bedarf zu entsprechenden Dienstketten zusammengestellt werden können. Dabei wurde immer im GAIA-X Ökosystem gedacht, assoziierte Partner haben die Dienstketten getestet. Im Hochbau, bei dem vor allem der Klimabau im Fokus steht, sind 50 KI-Dienste entstanden. Im Bereich Infrastruktur, für den in den nächsten Jahren vor allem Sanierung und Neubau von Brücken anstehen, wurden 55 KI-Dienste entwickelt. Alle sind über vereinheitlichte Schnittstellen miteinander kompatibel.

Das BIMKIT-Portal, auf dem diese Dienste bereitgestellt werden sollen, befindet sich noch in der Evaluierungsphase. Informationen zu den Services und Demonstratoren sind aber bereits jetzt auf der Projektwebsite zu finden.