Edge Datenwirtschaft: RIWWER setzt sich für die konsequente Überwachung von Abwassersystemen ein
Durch die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Starkregenereignissen steigt die Gefahr, dass durch das Überlaufen von Regenrückhaltebecken ungeklärte Wassermengen in Flüsse und Seen fließen. Der Ansatz des Technologieprojekts RIWWER, KI-gestützt durch Aktoren und Sensoren eine Verteilung des Wassers in den Kanälen zu ermöglichen und das Überfließen dadurch zu vermeiden, erfordert aber eine genaue Kenntnis des gesamten kommunalen Abwassersystems.
In der DIN/DKE/VDI-Webinarreihe zum Thema Klima und Normung hat das Projekt Einblick in seine Arbeit gegeben und dabei betont, dass das Wissen über den Zustand der komplexen und über viele Jahrzehnte gewachsenen Abwassersysteme die Grundvoraussetzung für deren Digitalisierung ist. Da Abwassersysteme aber bis jetzt kaum kontrolliert werden, gibt es keine Erkenntnisse über ihr Verhalten, auch Prognosen für einzelne Gebiete sind nicht möglich. RIWWER fordert deshalb nicht nur die Überwachung der Systeme, sondern auch die Erstellung von Schaltbildern, die in der Verantwortung der Städte und Kommunen liegen. Diese werden z. B. benötigt, um relevante Positionen für die Aktoren und Sensoren zu ermitteln.
Mehr zum Projekt erfahren Sie hier.
- Seite empfehlen:
- Druckansicht