Meldung
02.04.2020

PAiCE-Projekt SaSCh stellt vernetzte Lieferkette vor

In der Logistik können Erschütterungen während des Transports oder beim Einlagern zur Beschädigungen der Ware führen – was oft zu spät bemerkt wird. Hier schafft das von SaSCh entwickelte System Abhilfe: Die vernetzte Lieferkette ermöglicht eine durchgängige Qualitätsüberwachung der Logistikkette und entdeckt Schäden so frühzeitig.

SaSCh-Logo
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Die Qualitätskontrolle erfolgt dabei durch mobile Sensoren, die unter anderem Daten zu Temperatur, Feuchtigkeit oder Erschütterungen sammeln. Anwenderinnen und Anwender können diese über eine Cloud einsehen. Dadurch sind die Daten unternehmensübergreifend abrufbar, so dass alle Unternehmen der Lieferkette auf dem gleichen Informationsstand sind. Doch nicht nur das: Die gesammelten Daten werden vom System intelligent ausgewertet und Handlungsempfehlungen direkt abgeleitet. So kann noch schneller auf Verzögerungen oder Beschädigungen reagiert werden. Das Projekt testete das System derzeit für Zulieferteile in der Automobilindustrie, der Ansatz lässt sich aber auch auf andere Branchen übertragen.

Das System eröffnet auch Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle: Dazu gehört unter anderem das Nachverfolgen der Lieferung über mehrere Transportmittel hinweg, beispielsweise bei Transporten Übersee. Auch das Verschicken automatischer Benachrichtigungen bei Verzögerungen ist möglich. Dies sichert vor allem Produktionsprozesse, die auf Just-In-Time-Lieferungen basieren, also Lieferungen, die erst dann eintreffen, wenn sie gebraucht werden. Hier kann bei frühzeitiger Warnung noch auf Ausfälle oder Verspätungen reagiert werden. Basierend auf den Projektergebnissen wird nun im nächsten Schritt eine Lösung für den Markt erarbeitet.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.