Meldung
27.06.2016

Jede Millisekunde zählt! Neue Studie analysiert den Markt der In-Memory-Systeme

Im Rahmen des Smart-Data-Projekts SmartEnergyHub wurde eine Studie unter dem Titel „Marktübersicht In-Memory-Systeme“ veröffentlicht. Neben einer Einführung in das Thema bietet die Publikation umfangreiche Analysen zum aktuellen Produktangebot.

Studie des Fraunhofer IAIS
© Fraunhofer IAIS
Studie des Fraunhofer IAIS

Ultraschnelle Datenverarbeitung in Echtzeit – das ist das Versprechen so genannter In-Memory-Systeme, das sind Datenbankmanagementsysteme, die statt Festplattenlaufwerken den Arbeitsspeicher eines Computers intelligent als Datenspeicher nutzten. Benötigt werden sie etwa in der digitalen Fabrik der Industrie 4.0, wo immense Mengen an Sensordaten schnell ausgewertet werden müssen. Je schneller die digitalen Datensysteme auf neue Informationen reagieren können, desto höher ist dabei der erzielte Gewinn – etwa durch eine bessere Stromverteilung und dadurch eine Vermeidung von Spitzenlasten in Energiesystemen oder die schnelle Korrektur von Fehlern im industriellen Produktionsprozess.

Um CDOs, CTOs und Softwareentwicklern einen objektiven, herstellerneutralen Überblick über das weitläufige Angebot zu schaffen, haben das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO die Studie im Rahmen des Projekts SmartEnergyHub veröffentlicht. Die Studie erklärt den Begriff »In-Memory«, erläutert typische Merkmale von In-Memory-Systemen und gibt einen umfangreichen und herstellerneutralen Überblick zum aktuellen Angebot kommerzieller und Open-Source-Produkte.

„Der Trend zu In-Memory-Systemen ist weder eine kurzfristige noch eine vorübergehende Erscheinung. Ihr flächendeckender Einsatz ist durch den stetig fallenden Preis schneller Speichertechnologien möglich geworden“, erklärt Dr. Dirk Hecker, Abteilungsleiter Knowledge Discovery am Fraunhofer IAIS und Mitglied des Konsortiums beim Projekt Smart EnergyHub. Folglich wächst der Markt für arbeitsspeicheroptimierte Softwarelösungen kontinuierlich. Jede In-Memory-Datenbank bietet dabei je nach Anwendungsfall Vor- und Nachteile.

SmartEnergyHub ist eines der 13 Leuchtturmprojekte des Technologieprogramms „Smart Data – Innovationen aus Daten“. Im Projekt wird erforscht, wie große Infrastrukturen ihr Energiemanagement optimieren können. Dies geschieht auf Basis einer sensorbasierten Smart-Data-Plattform, die Energiemanagementdaten, Prognosen und die Anbindung an externe Marktplätze kombiniert.

Die gesamte Studie steht unter untenstehendem Link zum kostenlosen Download bereit.

Weiterführende Informationen

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