Meldung
23.06.2015

Industrial Internet Consortium (ICC) stellt eigene Referenzarchitektur für Internet der Dinge vor

Die Object Management Group, ein Konsortium für herstellerübergreifende Standards, hat vom 14. bis 19. Juni ein Technical Meeting in Berlin veranstaltet, auf dem das Industrial Internet Consortium (IIC) eine eigene Referenzarchitektur für das Internet der Dinge vorgestellt hat.

Das IIC wurde im März 2014 als Industriekonsortium mit offener Mitgliedschaft gegründet. Ende Januar 2015 hatte es insgesamt 136 Mitglieder, wozu global tätige Unternehmen, Start-ups, Systemhersteller, Forschungseinrichtungen und Universitäten gehören. Das Konsortium hat immer wieder betont, dass es sich nicht als eine Standardisierungsorganisation sieht. Erst auf dem Kongress des Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) Anfang Juni hatte dies Stephen Mellor, Chief Technology Officer beim IIC, deutlich hervor gehoben. Das IIC will durch die Schaffung von Testbeds Standards aus der Praxis heraus bilden.

Auf dem Technical Meeting wurde die eigene Referenzarchitektur des IIC nun vorgestellt. Sie unterscheidet sich von der Referenzarchitektur RAMI 4.0 der Plattform Industrie 4.0, obwohl es sich ähnlich abstrakter Beschreibungsmodelle bedient. Die Referenzarchitektur des IIC basiert auf der ISO/IEC/IEEE 42010:2011. Ein Industrial Internet System wird in fünf funktionale Domänen eingeteilt.

Die IIC-Referenzarchitektur kann unter folgendem Link eingesehen werden http://www.iiconsortium.org/IIRA-1-7-ajs.pdf