Rolle der Begleitforschung

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In der wissenschaftlichen Begleitforschung des Technologieprogramms Autonomik für Industrie 4.0 werden die Projekte des Förderprogramms unterstützt. Ziel ist, die hohe Qualität der Vorhabensergebnisse zu gewährleisten, um dadurch beste Voraussetzungen für einen Markterfolg sowie die erfolgreiche Einführung technologiebasierter Prozess- und Produktinnovationen zu schaffen. Zusätzlich soll eine Effizienzerhöhung bei der Umsetzung der Fördermaßnahme erreicht werden. Hierzu sind Erfolgsfaktoren zur Stärkung der Innovationskraft der deutschen Wirtschaft zu ermitteln und Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen zu analysieren und umzusetzen.

Aufgaben der Begleitforschung  

Vernetzung
Vernetzung von Vertretern der Verbundprojekte mit Initiativen der Plattform Industrie 4.0 in gemeinsamen (strategischen) Fragen; Information und Austausch zu den Entwicklungen/Erkenntnissen im Kontext Industrie 4.0 (national – international);

Kurzstudien
Es sind kurze analytische Arbeiten vorgesehen, u. a. zu den technologischen und wirtschaftlichen Potenzialen von Cyber-physikalischen Systemen in Logistik und Produktion sowie zur Transformation von Erkenntnissen aus der Automatisierungstechnik auf die industrielle Servicerobotik.

• Monitoring der geförderten Vorhaben
Verweis auf und Vernetzung mit anderen Projekten mit inhaltlichen Bezügen; Einbezug der Projekterkenntnisse/-bedarfe in die Kurzstudien; Einordnung der Projektarbeiten in den (inter)nationalen Kontext; Einbindung von Projektpartnern mit einschlägiger Expertise und Interessen in die Arbeiten zu den Querschnittsthemen (Rechtlicher Rahmen: Herausforderungen/Lösungsoptionen; Mensch-Technik-Interaktion: „Gute Arbeit in Industrie 4.0“; IT-Sicherheit für Systeme und Prozesse; entwicklungsbegleitende Normung und Standardisierung).

• Verwertungsunterstützung
Analyse/Identifikation von Verwertungsoptionen, Vermarktungspotenzialen, Wettbewerbern, Zielmarktsegmenten, Wertschöpfungsketten und –partnerschaften; Analyse von Barrieren vorhandener Einsatz- und Nutzungsbedingungen; Weiterentwicklung von Verwertungsszenarien und –strategien und Hilfestellung bei der Überführung der Projektergebnisse in tragfähige Geschäftsmodelle (bspw. durch Moderation von Workshops zu Verwertungs- und Geschäftsmodelle; Entwicklung kooperativer Strategien der Markterschließung, etc.); Durchführung von projektübergreifenden Workshops mit Industriepartnern zum Erfahrungsaustausch und der Entwicklung gemeinsamer Ansätze.

• Querschnittsthemen
Rechtlicher Rahmen (Forschungsstelle „Robotrecht“ am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg); Entwicklungsbegleitende Normung und Standardisierung(DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE ); IT-Sicherheit für Systeme und Prozesse; Mensch-Technik-Interaktion: „Gute Arbeit in der Industrie 4.0“.

• Ergebnistransfer
Zielgruppengerechte Aufbereitung und Verbreitung, Koordinierung, Zusammenführung und Unterstützung öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen der geförderten Technologieprojekte im Sinne eines einheitlichen Auftretens und der Wiedererkennung des Gesamtprogramms. Veranstaltung von Workshops und Konferenzen zur Ergebnisverbreitung. Unterstützung der Messebeteiligung geförderter Projekte. Fachliche Betreuung und Redaktion der Internet-Seite.